Folgende Ausführungen sind Auszüge aus der Chronik anlässlich des 75jährigen Vereinsjubiläums, welches im Juni 2003 gebührend gefeiert wurde.
VorwortDer Sportverein "Schwarz - Weiß - Oberschledorn" feiert im Jahre 2003 sein 75-jähriges Bestehen. Vor der geschichtlichen Darstellung des Vereins sollen an dieser Stelle einige grundlegende Gedanken zum Sport erwähnt werden. Sport, im richtigen Maße betrieben, ist Medizin für Leib und Seele. Dass der Sport der Gesundheit dient, darüber besteht heute kein Zweifel mehr. Darum wird auch in den Schulen dem Sportunterricht die ihm gebührende Beachtung geschenkt. Schule allein kann das hochgesteckte Ziel "Gesunderhaltung des Körpers durch Sport" nicht erreichen. Wichtige Meilensteine auf dem Weg zu diesem Ziel sind die Sportvereine. Deshalb erfahren sie auch finanzielle Unterstützung durch die Kommunen, durch das Land und durch die verschiedensten Sportgremien. Sport ist Dienst an der Gesunderhaltung des Körpers durch Ertüchtigung, durch Entspannung und Erholung, er ist somit auch Dienst an der Gemeinschaft. Das Fußballspielen als Mannschaftssportart fördert neben der Gesunderhaltung des Körpers auch ethische Werte. Wer mit Begeisterung Fußball spielt, dabei die vorgegebenen Regeln beachtet, erfährt Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Fairness, Ehrlichkeit und Ritterlichkeit. Er ist dann auch bereit, diese Grundelemente mitmenschlicher Beziehungen auf Freund und Gegner anzuwenden. Für sich selbst wird jeder Sportler ein Stück Selbstbeherrschung und Selbstüberwindung gewinnen. Wer den Sport unter diesen Gesichtspunkten betreibt, wird schließlich auch viel Freude am Spiel haben, Frohsinn und Geselligkeit innerhalb der Mannschaft. Von diesen Gedanken geleitet, haben im Mai 1928, also vor 75 Jahren, 35 Jugendliche und 5 Männer in der alten Volksschule Oberschledorn den Sportverein gegründet. 75 Jahre Sport und Spiel in Oberschledorn, die Erstellung eines neuen Sportplatzes, die Inbetriebnahme eines neuen Sportheimes, die Anlage einer Tennisanlage und die Erweiterung der Sportanlage um einen hervorragend angelegten Rasenplatz, sind Anlass zu einer Rückschau. Dieser Rückblick soll zeigen, wie sich der Sportverein Oberschledorn in 75 Jahren entwickelt hat. Der zurückgelegte Weg gleicht der Bergwelt des Sauerlandes mit Höhen, die durch Eifer und Leistung erfolgreich erklommen wurden und Tiefen durch Erfolglosigkeit, Versagen und Resignation verursacht. Die Aufzeichnungen sind nicht lückenlos, da es aus den ersten Jahren nur spärliche schriftliche Unterlagen gibt. Vieles wurde aus der Erinnerung einzelner Personen zusammengetragen. Diese Festschrift erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit der im Verein tätig gewesenen aktiven und passiven Mitglieder.
Fußball in OberschledornDie erwähnten 5 Männer warben zunächst durch eine Unterschriftensammlung Interessenten für einen Fußballverein. Als genug Unterschriften beisammen waren, wandten sie sich an den damaligen Lehrer Mawick mit der Bitte, sie bei der Vereinsgründung zu unterstützen. Herr Mawick war damals schon ein begeisterter Fußballer und durch jahrelange aktive Mitgliedschaft bei Schwarz-Weiß-Essen an Erfahrung reich. Er entsprach der Bitte der Oberschledorner Jugend gern.
Zu den Gründern des Vereins gehören: In einer Versammlung am 04.11.1928 fassten die anwesenden Vereinsmitglieder den einstimmigen Beschluss, der DJK (Deutsche Jugendkraft) Gruppe Oberruhr beizutreten. Angemeldet wurde zunächst nur die Jugendmannschaft. Die Mitglieder dieser Mannschaft gehören somit zu den "Spielern der ersten Stunde", die den "SV-Sauerlandia-Oberschledorn" über die Grenzen des Dorfes hinaus vertraten. Dieser Mannschaft gehörten u. a. an: An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass Heini Althaus mit 62 Jahren noch in der Altherrenmannschaft des Vereins aktiv Fußball spielte. Bald danach meldete der Verein auch eine erste Seniorenmannschaft an, zu der folgende Spieler gehörten: Erste Schiedsrichter des Vereins waren Wilhelm Winterberg und Wilhelm Dessel. So wurde 1928 der Grundstein zum Sportverein Oberschledorn gelegt. Begeistert, unverdrossen, mit Zähigkeit und Humor, denn es gab oft auch Spaß und Ulk, gingen die jungen Fußballer ans Werk. Sie nahmen oft Mühseligkeiten, Ärger und Verdruss, vor allem aber finanzielle Opfer auf sich, um ihren geliebten Sport, das Fußballspielen, ausüben zu können.
Der erste SportplatzDa tauchte zunächst die Frage auf: Wo spielen? Man muss bedenken, dass in der damaligen Zeit jede Wiese, jeder Acker benötigt wurde für die Ernährung des Milchviehs, wie Ziegen oder Kühe. Welcher Bauer ließ sich da schon seine Wiesen durch Fußballspieler zertrampeln? Nach langen Beratungen beauftragte der Verein einige Mitglieder, die mit dem Bauern Heinemann aus Niederschleidern verhandeln sollten, um ein Grundstück auf dem "Schelmerich" (Schellenberg) zu pachten. Herr Heinemann verlangte eine jährliche Pachtgebühr von 20 RM, die dem Verein bei einem Kassenbestand von 15,45 RM (19.10.1928) große Opfer abverlangte. Auf dem Sportplatz am "Schelmerich" spielten die Fußballer etwa bis 1933. "Da oben auf dem "Schelmerich", Groß war die Enttäuschung, als 1932 der Bauer Heinemann aus Niederschleidern dem Sportverein Oberschledorn das Grundstück auf dem "Schelmerich" aufkündigte. Woher sollte man in kurzer Zeit ein anderes Grundstück pachten, das für den Fußballsport geeignet war und ohne große Unkosten hergerichtet werden konnte? Nach erfolgreichen Vorbesprechungen mit einem Grundstücksbesitzer einigte man sich auf ein unfruchtbares Gelände auf der Schäferheide. Die Vereinsmitglieder gingen mit viel Schwung ans Werk, um Heidekraut und Gestrüpp zu roden und das Grundstück für das Fußballspielen herzurichten. Als schon ein gutes Stück Arbeit geleistet war, zog der Eigentümer seine vorher gegebene Einwilligung zurück. Alle Arbeit und Mühen waren umsonst. Was nun? Die Generalversammlung vom 24.01.1932 beauftragte die Vereinsmitglieder Franz Figge, Josef Bergweiler und Anton Krevet mit Josef Mütze (Vauges) wegen einer Wiese auf der Mühlheide zu verhandeln. Eine Einigung mit Josef Mütze kam schnell zustande. Für eine Pachtgebühr von jährlich 50 RM durfte der Verein die Wiese als Sportplatz benutzen.
Das Ende des DJK-VereinsInfolge der sogenannten "Nationalen Revolution" wurde 1933 die DJK verboten. Der "Sportverein-Sauerlandia-Oberschledorn" wurde aufgelöst und die Kasse beschlagnahmt. Gott sei Dank war der Kassenbestand sehr gering, was den Beschlagnehmern missfiel. Wenn auch diese Maßnahme als hart und unverständlich empfunden wurde, das Fußballspielen wollte man nicht aufgeben. So gründeten in einer Versammlung am 28.01.1934 interessierte Fußballspieler den Verein neu. Die Versammlungsteilnehmer beschlossen, sich dem DFB-Gau XII-Nordhessen anzuschließen.
Auch die Sportplatzfrage tauchte wieder aufNach Verhandlungen mit der Gemeinde Oberschledorn erklärte sich diese schließlich bereit, die frühere Lehmkuhle auf der Rohwiese für einen Sportplatz zur Verfügung zu stellen. Diese Lehmkuhle war Eigentum der Gemeinde und diente früher als Ziegelbrennerei. Sie war uneben und sehr feucht. Große Erdbewegungen und Drainagearbeiten waren erforderlich. Bei der Ausführung der Arbeiten wurden Männer vom RAD (Reichsarbeitsdienst) eingesetzt. Seit 1934 wird dieses Gelände als Sportstätte benutzt. Über den weiteren Ausbau der Sportanlagen bis zur heutigen Zeit wird an anderer Stelle berichtet. Wenn die Sportplatzbeschaffung dem Verein Sorge bereitete, so stellten die Anschaffung der Spielerkleidung und Fußballschuhe, der Widerstand einiger Eltern und die Fahrprobleme jeden einzelnen Spieler vor schwer lösbare Aufgaben. Auch die Eltern teilten nicht immer die Begeisterung ihrer Jungen für das rollende Leder. Diese Schwierigkeiten mussten manche Fußballer durch Schliche überwinden. So wurde zum Beispiel das Sportzeug in eine Tasche verpackt und heimlich durch das Fenster auf die Wiese hinter das Haus geworfen. Ein Grund, das Haus zu verlassen, fand sich schon, und schon war die Teilnahme am Spiel gesichert.
"Sport muss sein!"Oft fiel es auch schwer, für Auswärtsspiele 11 Spieler auf die Beine zu bringen, weil die Eltern ihrem Jungen das Einverständnis zum Fußballspielen verweigerten. Als in solch einem Fall August Emde als elfter Spieler nicht eingesetzt werden konnte und alles Flehen und Betteln seiner Freunde vergeblich war, bat man den Lehrer Mawick um Hilfe. Nun muss man bedenken, dass der Dorflehrer zur damaligen Zeit neben dem Pastor und dem Bürgermeister zu den gewichtigsten Persönlichkeiten des Ortes zählte, denen "Absoluter Respekt" gezollt wurde. Als Herr Mawick schließlich bei Augusts Vater um gut Wetter anhielt, meinte dieser spontan: "Aber gewiss darf unser August Fußball spielen, Herr Lehrer; denn Sport muss sein!" In arge Bedrängnis gerieten die Spieler, wenn es um die Frage ging: Wie kommen wir zu den Auswärtsspielen? Die Fußballer waren gezwungen, auf wackligen Fahrrädern die Kilometer zu den Spielorten zu trampeln. Wer kein Fahrrad besaß und sich auch in der Nachbarschaft keines borgen konnte, musste als "Beifahrer" auf der Stange oder einem Gepäckträger eines Mitspielers die Fahrt über die holprigen Landstraßen ertragen. Oft kam man schon abgekämpft und erschöpft an den Spielorten an.
Leichtathletik im VereinNeben dem Ballkampf auf dem Rasen nahmen die Oberschledorner Sportler auch schon mit Begeisterung an den Leichtathletikbezirksmeisterschaften teil. Diese Wettkämpfe fanden in den Jahren 1930 - 1933 in Düdinghausen und Medebach statt. Für diese Meisterschaften trainierten die Fußballer sehr eifrig und ermittelten dann die Vereinsmeister im Laufen, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen und Fußballweitstoß. Laut Protokoll vom 12.06.1932 wurden zum Bezirksfest folgende Spieler entsandt:
Erste TrainingsanfängeVom Beginn der Vereinsgründung an nahmen die Fußballspieler das Training auf. An den Sommerabenden trainierten die jungen Fußballer auf der Straße, auf freien Plätzen im Dorf und nur selten auf dem Sportplatz. Als Fußball benutzten sie zwei zusammengenähte Hüte, die mit Heu ausgestopft wurden; eine Schweinsblase mit einer Hülle war schon eine Rarität. Im Winterhalbjahr fand unter Aufsicht des Lehrer Mawick während der Fortbildungsschule das Training auf "Ackers" Wiese statt. Gelegenheit zum Fußballspielen bot sich auch auf dem Schulhof während der Pausen. Bei diesen "Übungsspielen" war Herr Mawick immer mit von der Partie. Wenn auch Trainingsstunden nicht regelmäßig durchgeführt wurden und von Fußballtaktik und -technik noch keine Rede war, so dienten sie in erster Linie der Kameradschaft, förderten das Zusammengehörigkeitsgefühl und vermittelten auch ein wenig fußballerisches Können.
Aller Anfang ist schwerZu Beginn der Meisterschaftsspiele 1929/30 taten sich die Oberschledorner Fußballer sehr schwer. Nach Abschluss der ersten Serie nahm Oberschledorn mit 2 Pluspunkten den letzten Tabellenplatz ein. Spielführer der 1. Mannschaft war zu der Zeit Alois Padberg, Spielführer der 2. Mannschaft Hermann Padberg. Spieler und Vorstand ließen sich durch das schlechte Abschneiden in der ersten Serie nicht entmutigen, trainierten und spielten eifrig weiter. Der Erfolg zeigte sich schon im Spieljahr 1931/32, in dem nach Abschluss der ersten Serie die 1. Mannschaft den 1. Tabellenplatz einnahm und die 2. Mannschaft an 4. Stelle stand. Gespielt wurde damals in rotem Trikot mit schwarzem Kragen und schwarzem Brusteinsatz. Den ersten Fußball brachte Bonackers Hütejunge aus Bochum nach Oberschledorn, der ihn für genau 9,50 RM an den Sportverein verkaufte. So wurde in Oberschledorn bis 1939 begeistert Fußball gespielt, bis der jähe Ausbruch des 2. Weltkrieges die jungen Männer von den Sportplätzen auf die blutigen Kriegsschauplätze holte. Wenn auch die Jugendlichen noch eine Zeitlang weiterspielten, so war doch die Freude an Sport und Spiel durch die Ereignisse des Krieges getrübt.
Ein neuer AnfangAngesichts der Not und des Elends, die der zweite Weltkrieg hinterließ, gehörte viel Mut dazu, neu zu beginnen, die Verzweiflung zu überwinden. Das galt für alle Lebensbereiche, auch für den Sport. Abermals war der Sportbetrieb, wie einst zu Beginn des Vereins, schwierig, denn es fehlte an Spielern, Bällen und Kleidung. Auch der Sportplatz auf der Rohwiese befand sich in schlechtem Zustand. Die Drainagerohre waren verstopft, so dass sich bei Regenwetter der Platz in einen Sumpf- und Morastacker verwandelte. Diesen widrigen Verhältnissen zum Trotz wagten die interessierten Fußballer unter dem Vorsitz von Josef Bergweiler die Neugründung des Vereins, der sich nun "Schwarz-Weiß-Oberschledorn" nannte. Die ersten Spiele wurden in folgender Mannschaftsaufstellung ausgetragen: Wenig später kamen dann hinzu: Das erste Spiel gegen Düdinghausen ging 3:2 verloren. Anfang 1946 stieg die Zahl der Fußballspieler so stark an, dass bereits 2 Fußballmannschaften gebildet werden konnten. 1947 nahmen die Jugendspieler und die Alten Herren den Spielbetrieb auf. Fahrprobleme und die Beschaffung der Fußballkleidung stellten den Verein vor große Aufgaben. Textilien gab es nur auf Bezugsschein, auch die Trikots, Lederwaren wie Schuhe und Bälle waren Mangelware. Zu dieser Zeit entwickelten einige Vereinsmitglieder, besonders Wilhelm Brass und Hermann Schlichtherle hervorragende Organisationstalente. Stutzen und Schuhe wurden gegen Erbsen eingetauscht, Weizenmehl wanderte im Tauschgeschäft für einen Fußball nach Mühlheim. Zwei schlachtreife Schafe wurden auf die Reise nach Niedersfeld geschickt und brachten dem Verein einen Satz Trikots ein. Der einzige Fußball durfte zu der Zeit nur bei Freundschafts- und Meisterschaftsspielen benutzt werden. Zum Training musste eine Schweinsblase, die von einer Stoffhülle umgeben war, herhalten. Wehe dem Spieler, der den Ball mit der Schuhspitze trat. Er schied aus und musste zugucken, weil der "Ball" solch harte Tritte nicht verkraften konnte und auch Schweinsblasen sehr knapp waren. Das war übrigens ein gutes Mittel, den Spannstoß zu erlernen.
Mit dem Holzkocher unterwegsDie Spieler waren nach dem Krieg wieder gezwungen, auf Fahrrädern zu den Auswärtsspielen zu fahren. Etwas später war es dann schon ein Fortschritt, wenn ein LKW zu Verfügung stand. Weil Benzin knapp war, wurden die Motoren mit Holzgas geheizt. Einer der Spieler war während der Fahrt damit beschäftigt, den Gaskocher mit Holzstückchen zu versorgen. Je nach Entfernung wurden bei einer Fußballreise bis zu 10 Säcke Holz verstocht. Nach einem verlorenen Spiel in Grönebach wurden 1946 eben diese Holzstückchen auch als Wurfgeschosse benutzt. Diese Art der Auseinandersetzung hatte zu Folge, dass die erste Mannschaft des SVO für den weiteren Spielbetrieb gesperrt wurde. Erst nach intensiven Verhandlungen zwischen den Beteiligten aus Grönebach und Oberschledorn und den übergeordneten Stellen des Kreissportbundes konnte der Streit friedlich beigelegt werden. Wenn auch die Holzgasvehikel ihre Tücken und Schwächen hatten, den Spielern machte es viel Freude, mit solch einem "Oberschledorner Holzkocher" (von der Spedition Brass) in all den Jahren durch die Gegend zu fahren. Am 03.02.1946 wählten die Vereinsmitglieder in ihrer Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand. 1. Vorsitzender wurde Josef Bergweiler, Kassierer Wilhelm Hellwig (Hellwiges), Schriftführer Ernst Emde. Dem Spielausschuß gehörten an: Aus Altersgründen legte Josef Bergweiler am 06.01.1947 sein Amt nieder. Der Sportverein dankte ihm für seine geleistete Arbeit und ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Zum 1. Vorsitzenden wurde Wilhelm Brass, zum 2. Vorsitzenden Lorenz Dessel gewählt. Die erste Mannschaft spielte 1946/47 in der 2. Kreisklasse und schaffte 1947 auf Anhieb mit 24:4 Punkten den Aufstieg in die 1. Kreisklasse, die in zwei Gruppen spielte. In diesem Jahr gewann die 1. Mannschaft auf 5 Sportfesten 4 Pokale, die 2. Mannschaft war einmal Diplomsieger. Der 1. Mannschaft gehörten zu der Zeit an: Willy Emde, Josef Padberg, Ernst Emde, Franz Figge, Josef Dessel, Rudolf Bergweiler, Heini Althaus, Walter Emde, Alfred Bergweiler, Georg Schockner. Walter Emde hatte vor dem Krieg nie Fußball gespielt und zeigte für diese Sportart auch wenig Interesse. Als 1947 beim Sportfest in Referinghausen der Oberschledorner Mannschaft ein Spieler fehlte, bot er sich zum Erstaunen aller als Ersatzspieler an. Nach langem Zögern und unter etlichen Vorbehalten durfte Walter schließlich mitspielen. Beim Spiel zeigte er dann sein spielerisches Können, seine Fähigkeiten in Technik und Taktik, die Walter Emde in amerikanischer Gefangenschaft erworben hatte. Noch heute sprechen viele Sportkameraden über die hervorragenden Leistungen, die er in den ersten Nachkriegsjahren auf dem grünen Rasen zeigte. In der Generalversammlung vom 16.01.1947 wurde der damalige Schulleiter Kreutzkamp zum Jugendwart gewählt. Herr Kreutzkamp war ein begeisterter Fußballer, und es verging keine Sportstunde, in der nicht mindestens 10 Minuten Fußball gespielt wurde. Weil die Sportstunden immer am Ende des Unterrichts lagen, kam es ihm nicht darauf an, die Unterrichtszeit auch einmal zu überziehen. Oft wurde so lange gespielt, bis die Mannschaft als Sieger hervorging, in der Herr Kreutzkamp spielte. Auch während der Pausen durften die Jungen die Freuden des Fußballspiels genießen, allerdings unter der Bedingung, daß der Fußball nicht in Lehrers Garten landete. In dieser Sache verstand besonders Frau Kreutzkamp keinen Spaß. Flog das Leder doch einmal versehentlich in das sauber angelegte Gemüsebeet, gab es entweder für einige Tage Spielverbot, oder für den unglücklichen Schützen einen Nasenstüber. Die ehemaligen Schüler erinnern sich noch gern an diese Zeit, vor allem auch deshalb, weil auf diese Weise Begeisterung für das Fußballspiel geweckt wurde und die Jungen die Grundkenntnisse des Fußballspieles erwarben. Der Erfolg dieser Arbeit ließ nicht lange auf sich warten. Schon 1950 konnte die Jugendmannschaft des SVO den Kreiswanderpokal erringen. Im Endspiel in Bigge schlug sie Messinghausen in der Verlängerung mit 3:0. "Unkel, Unkel, mine Nerven!" Aus Freude über diese Äußerung soll ihm der Schiri nach dem Spiel einen ausgegeben haben. Hier die Jugendmannschaft von 1950: Maier, Willi Hellwig (Äches), Heinz Bergenthal, Friedhelm Dickel, Willi Imöhl, Josef Aufmhof, Paul Rupprath, Bernd Hellwig, Josef Hellwig (Spieker), Paul Völlmecke, Willi Padberg. Die Jahre 1952 - 1957 brachten dem SVO stolze Erfolge, aber auch tiefe Enttäuschungen. Die Jugendmannschaft 1956 und 1957 stellte jeweils den Gruppensieger. An diesen Siegen waren beteiligt: Horst und Werner Althaus, Bodo Bergenthal, Willi Mütze, Willi Wahle, Arthur Schmidt, Willi Frese, Paul Aufmhof, Josef Hellwig (Äches), Helmut Dessel, Karl Lange, Helmut Rabe, Horst Krinke, Franz-Josef Padberg. Weniger erfolgreich war in dieser Zeit die 1. Seniorenmannschaft. 1952 musste sie den Abstieg in die 2. Kreisklasse hinnehmen. Obwohl der Abstieg in eine niedere Klasse kein Unglück ist, verstanden Spieler und Vorstand nicht, diese Situation zu meistern und einen neuen Anfang zu wagen. Im Spieljahr 1954/55, als es schwer fiel, einen Vereinsvorsitzenden zu finden, machte sich tiefe Resignation breit. Die 1. Seniorenmannschaft wurde abgemeldet, vom Spielbetrieb zurückgezogen, um im Spieljahr 1955/56 erneut in der 2. Kreisklasse zu beginnen. Die Saison 1956/57 brachte den letzten Tabellenplatz in der Gruppe und vier Spiele vor Ende der Serie die abermalige Abmeldung der 1. Mannschaft. Zu Beginn des Spieljahres 1957/58 wagte der SVO mit einer stark verjüngten Mannschaft einen neuen Start in der 2. Kreisklasse. Diese Mannschaft schaffte im ersten Anlauf 1958 den Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse und errang 1959 in Elleringhausen mit einem 4:3 Sieg gegen Padberg den Kreiswanderpokal. In dieser Zeit gab besonders Bodo Bergenthal der Mannschaft großen Rückhalt. Als Stopper war er besonders bei Kopfbällen fast unschlagbar. In seiner Eigenschaft als Spielführer trug er zu der guten Kameradschaft innerhalb der Mannschaft wesentlich bei.
"Übung macht den Meister" - erster Anlauf in die BezirksklasseDie Saison 1959/60 leitete in der Geschichte des SVO eine neue Epoche ein, die bis heute für Jugend, Senioren und später auch für Schüler und Damen Erfolge auf dem grünen Rasen, beim Sportstättenbau und im kameradschaftlichen Umgang miteinander brachte. Im Herbst 1959 begannen Jugendspieler und Senioren unter Leitung von Hermann Hotze mit dem regelmäßigen Training. Dank der Großzügigkeit der St.-Antonius-Schützenbruderschaft Oberschledorn trainierten Jugend und Senioren in zwei Abteilungen in der Schützenhalle. Die Fenster wurden mit Tischen und Bänken verbarrikadiert, und dann ging es auch bei 20 Grad Kälte ans Werk. Selbst der aufgewirbelte Staub konnte den Spielern nichts anhaben, denn der wurde nach dem Training im Vereinslokal hinuntergespült. Im Sommer fanden die Übungsstunden auf dem Sportplatz statt und nach Fertigstellung der neuen Schule in der Gymnastikhalle. Seit 1959 konnten die Jungen auch wieder während der Pausen auf dem Schulhof dem runden Leder nachjagen, unter drei Bedingungen:
Die erste Scheibe ging übrigens auf das Konto von Herrn Hotze. So konnten die Jungen und Mädchen der Volksschule Oberschledorn bis 1969 in den Pausen locker und fröhlich spielen. Die Jungen der Oberstuefe (5. - 8. Schuljahr) gewannen wieder Lust am Fußballspielen und festigten ihre Grundkenntnisse in Technik und Taktik. Fußballspielen auf dem Schulfhof und intensives Training in der Jugendarbeit brachten auch bald die erhofften Erfolge. Die Jugendmannschaft errang 1962/63 die Kreismeisterschaft und spielte um die Südwestfalenmeisterschaft gegen Hüsten 09. Dieses Spiel ging erst in der Verlängerung mit 2:1 verloren. 1963/64 gewannen die jungen Spieler des SVO den Kreiswanderpokal. Auf dem Sportplatz in Bigge besiegten sie die Jugendmannschaft aus Hoppecke 4:1. Als die siegreiche Elf aus Bigge heimkehrte, wurde sie von zahlreichen Oberschledornern und vom Spielmannszug Oberschledorn empfangen und festlich durch das Dorf zum Vereinslokal geleitet. Bürgermeister Bergenthal sprach der Jugendmannschaft Glückwunsch und Anerkennung aus und überreichte ihr ein Geschenk. Einen Tag zuvor hatte die Mannschaft aus Oberschledorn das Kunststück fertiggebracht, beim Sauerlandturnier in Meschede den Pokal zu gewinnen. Bei diesem Turnier besiegten die Jungen des SVO die Sportfreunde aus Neheim 3:0 und die Spieler aus Bamenohl 1:0. An diesen Erfolgen waren beteiligt: Schon zwei Jahre später, nämlich in der Saison 1965/66 errang die Jungendmannschaft erneut die Kreismeisterschaft und konnte so die Früchte eifrigen Trainings ernten. Auch bei den Senioren setzte 1959/60 eine stetige Aufwärtsentwicklung ein. In diesem Spieljahr bestand die 1. Kreisklasse aus einer Gruppe mit 16 Mannschaften. Hinter Medebach und Düdinghausen belegte die 1. Mannschaft des SVO den 3. Tabellenplatz und verpasste nur knapp den Aufstieg in die Bezirksklasse. 1961 holte die 1. Mannschaft den Kreiswanderpokal nach Oberschledorn. Beim Endspiel in Elleringhausen besiegten die Spieler des SVO die Mannschaft aus Beringhauen 5:1. An diesem Sieg waren beteiligt: Den größten Erfolg aber konnte die 1. Mannschaft 1964/65 verbuchen, als sie Kreismeister wurde und damit den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffte. Die WP berichtete über dieses Ereignis: Mannschaft: Die bange Frage aller Aktiven und des gesamten Vereins, wie sich der SVO in der raueren Luft der Bezirksklasse bewähren würde, beantworteten die Spieler positiv. Die Mannschaft hatte keine Startschwierigkeiten und lag nach 10 Spielen mit 14:6 Punkten und einem Torverhältnis von 22.:14 im oberen Tabellendrittel. Erst nach drei Jahren machte sich die große Belastung der Spieler durch weite Fahrten, die sie teilweise aus eigener Tasche finanzieren mußten, bemerkbar. Die Kampfmoral ließ nach, und so musste 1968 der Weg zurück in die 1. Kreisklasse angetreten werden. Mannschaft:
40 Jahre SV OberschledornEin Höhepunkt im Vereinsleben des SVO war die Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 40-jährigen Vereinsbestehens, die zu Pfingsten 1968 stattfand. Bei diesem Jubiläum gab es vier Tage guten Sport zu sehen. Nachdem am Pfingstsonntag Grün-Weiß-Düdinghausen den Jubiläumspokal im Endspiel gegen den TuS Medebach gewann, spielten am Montag alle vier einheimischen Mannschaften. Die 2. Mannschaft aus Oberschledorn unterlag den Sportlern aus Altastenberg 1:3. Hier die übrigen Ergebnisse: Oberschledorn AH - Altastenberg AH 3:3, Oberschledorn I - Beringhausen I 8:3, Oberschledorn Jugend - Deifeld Jugend 2:1. Zum Abschluss des Jubiläumsfestes fand am Dienstag ein Messdienerpokalturnier statt mit Ministranten aus Düdinghausen, Eppe, Hillershausen, Korbach und Oberschledorn, Unbeschwert und mit großer Freude zeigten die kleinen Fußballjungen, dass auch sie schon etwas von der Fußballkunst verstehen. Im Endspiel schlugen die Messdiener aus Oberschledorn ihre Freunde aus Eppe und gewannen so den Pokal. Zur eigentlichen Jubiläumsfeier hatten sich zahlreiche Sportler aus den Nachbarorten in der überfüllten Schützenhalle versammelt. Unter den Gästen sah man Amtsdirektor Hausmann, Bürgermeister Bergenthal, den Vorsitzenden des Kreisverbandes Ernst Ohlwein und den Kreisschiedsrichterobmann Karl-Heinz Ehlert. Ernst Ohlwein überbrachte die Glückwünsche des FLVW und als Geschenk einen Ball. Die Gemeinde schenkte dem Verein einen Geldbetrag für die Anschaffung von Sportartikeln. Bei dieser Feier wurde Heini Althaus mit der goldenen Ehrennadel Des FLVW ausgezeichnet. In seiner Festansprache stellte H. Hotze die positiven Seiten des Fußballsports heraus: Erziehung zur Kamerdsachft, Hilfsberetschaft, Rücksichtnahme, Selbstbeherrschung und Selbstüberwindung, Dienst an der Gesunderhaltung des Körpers durch Entspannung und Erholung und somit auch Dienst an der Gemeinschaft. Die Jubiläumsfeier klang mit einem harmonischen Sportlerball aus, an den die Teilnehmer noch heute gern zurückdenken.
SV Oberschledorn in den 70igern kein unbekannter im SauerlandDie Spieljahr 1968/69 und 1969/70 brachten dem SVO nicht die erhofften Erfolge. Der Abstieg aus der Bezirksklasse hinterließ doch seine Spuren. Trainingseifer und Kampfmoral ließen nach, und es schien, als ob die Spieler nach den zurückliegenden anstrengenden Jahren eine Pause einlegen wollten. Dies sollte sich ändern, als im Spieljahr 1970/71 Klaus Jäger als Spielertrainer die Mannschaft trainierte. Durch die Flutlichtanlage in Medebach und durch die Turnhalle an der Hauptschule boten sich jetzt auch für den Winter besserer Trainingsmöglichkeiten. Klaus Jäger konnte nun seine Fähigkeiten, die er als aktiver Spieler bei Landesligisten Bigge und in Übungsleiterlehrgängen erworben hatte, an den Mann bringen. Im selben Spieljahr erwarb die 1. Mannschaft des SVO den Kreismeistertitel und schaffte damit den Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. Die WP berichtete zu diesem Ereignis: "Mit einem 2:1 Sieg beim VfR Winterberg hat sich die Fußballelf des SV-Oberschledorn den Kreismeistertitel gesichert. Obwohl noch ein Spieltag aussteht, können der Mannschaft auch die schärfsten Verfolger Beringhausen und Medebach nicht mehr gefährlich werden. Dieser Erfolg, auf den man in Oberschledorn mit Recht stolz ist, ist nicht nur der Tatsache zu verdanken, daß die Elf sich bemühte, auf dem Sportplatz alles zu geben, was in ihr steckt. Sie hatte auch in Spieler-Trainer Klaus Jäger einen Mann, der es verstand, seine Mitspieler gut auf die Begegnungen vorzubereiten, und der ihnen auch auf dem Fußballfeld selbst Beispiel und Rückhalt gab."
Klaus Jäger leitete das Training, an dem sich auch die Jugendspieler beteiligten, bis zum Spieljahr 1976/77. Seit 1977 trainierten die Spieler des SVO unter der Leitung von Arnold Figge und Norbert Kus. Einige Auszüge aus den Aufzeichnungen des Seniorenspielers Heinz Hellwig sollen die Leistungen der 1. Mannschaft von 1965 an würdigen. Nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse stellte sich die bange Frage : "Wie wird unserer Mannschaft in dieser Klasse bestehen?" Der Start war wider aller Erwartungen gut. Mit einem 3:3 kehrten die Spieler nach dem ersten Spiel aus Meschede zurück. Das erste Tor in der Bezirksklasse schoss Hans Althaus.
Wenn auch die 1. Seniorenmannschaft eines jeden Vereins im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht, so darf die Leistung der 2. Mannschaft und der Alten Herren nicht unerwähnt bleiben. Stellvertretend für alle Spieler, die im Laufe der Vereinsgeschichte in der Reservemannschaft gespielt haben und so dem Verein dienten, sollen an dieser Stelle die Spieler erwähnt werden, die 1975/76 den Aufstieg von der 3. in die 2. Kreisklasse schafften.
"Alte Herren, junges Blut"Eine alte Lebensregel besagt: "Wer rastet, der rostet!" Das gilt auch für die sportliche Betätigung. Wer in der Jugend und im besten Mannesalter Sport betrieben hat, sollte sich nicht zur Ruhe setzen, wenn er in der 1. oder 2. Mannschaft nicht mehr eingesetzt wird. Um auch den Fußballern, die älter als 30 Jahre sind, Gelegenheit zu geben, ihr fußballerisches Können zu pflegen, hat der Sportverein Oberschledorn von der Vereinsgründung an immer wieder eine Altherrenmannschaft angemeldet. Seit etwa 50 Jahren spielen die "Alten Herren" Jahr für Jahr ihren geliebten Fußball und vertreten den Verein auf Sportfesten, bei Werbespielen, Hallenturnieren und Meisterschaftsspielen, wobei außer der sportlichen Leistung auch das gesellige Beisammensein gepflegt wird. Im Herbst 1976 kehrte die Mannschaft nach einem Spiel in Eimelrod ermüdet und erschöpft bei Tante Lina in Ohlenbeck ein. Schnell besorgten die 2 hungrigsten Kollegen Eier und Wurst aus Welleringhausen, und im Nu dampften die gebackenen Eier in der Pfanne. Die Begleitmusik aus einer alten Spieluhr, das köstliche Mahl und von Meisterhand gezapftes Bier ließen die Niederlage in Eimelrod bald vergessen.
Dass die "Alten Herren" nicht nur zu feiern verstehen, bewiesen sie auf Ihrer 2-tägigen Reise an die Mosel. In Neumagen-Dhron besiegten sie die "Alten Herren" mit 5:3. Diese Reise war für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. 1977 kamen bei AH-Spielen zum Einsatz: Josef Hellwig (Äches), Bernd Padberg, Artur Schmidt, Hermann Hotze, Heini Althaus, Willi Mütze, Günter Thomas, Alfons Brass, Willi Winterberg, Friedel Drist, Helmut Dessel, Willi Wahle, Willi Padbrg, Heinz Mozarski, Paul Aufmhof, Willibert Padberg, Hansi Althaus, Günter Kempf, Klaus Jäger
SchülermannschaftSeit 1971 besteht im SVO eine Schülermannschaft, die zu der Zeit wöchentlich einmal trainierte und als C-Jugend an den Meisterschaftsspielen teilnahm. Als Schülerwarte, die auch die Trainingsstunden leiteten, stellten sich dem Verein zur Verfügung: Klaus Jäger, Wilfried Dessel, Ernst Deimel, Friedhelm Kier. 1976/77 wurde die Schülermannschaft Gruppensieger. Sie verzichtete aber auf den Aufstieg in die höhere Spielklasse, weil die 6 ältesten Spieler in die A-Jungend aufrückten und die jungen Nachwuchsspieler zunächst eine Zeit des Einspielens benötigten. Damals gehörten der C-Jugend an: Otto Battenfeld, Michael Mütze, Martin Rupprath, Dieter Imöhl, Ulrich Schmidt, Hubertus Bergenthal, Johannes Koert, Ralf Ickert, Gerhard Imöhl, Andreas Gerbracht, Thomas Wahle, Michael Beckmann, Thomas Becker, Martin Schmidt, Ingo Mozarski, Berthold Schlegel, Thomas Marzisz, Thomas Hellwig, Detlef Rupprath.
Damenfußball und Gymnastik1970/71 starteten junge Mädchen aus Oberschledorn den Versuch, eine Damenmannschaft ins Leben zu rufen, und so dem Damenfußball im oberen Sauerland Geltung zu verschaffen. In zahlreichen Freundschaftsspielen u. a. gegen Korbach und Meschede waren die Fußballerinnen sehr erfolgreich, so dass sich bald kein Gegner mehr fand, der den Kampf gegen die starken Hochsauerländerinnen aufnehmen wollte. Da die Entfernungen zu den Spielorten immer größer wurden und die Zahl der interessierten Spielerinnen immer geringer, gab man schon nach zwei Jahren den Damenfußball auf. Trotzdem ist auch der Damenfußball ein Stück Vereinsgeschichte, und die unternehmungslustigen Mädchen und ihre Betreuer verdienen es, in der Vereinschronik festgehalten zu werden.
Brundhilde Grebe, Maria Battenfeld, Elfriede Völlmecke, Erika Hotze, Christa Mütze, Christel Battenfeld, Monika Frese, Christa Rabe, Renate Rabe, Barbara Keller, Monika Hellwig, Hildegard Hellwig.
Neubau des Sportplatzes und SportheimesGroße Aufwendungen, Anstrengungen und Opfer waren erforderlich, um den 1965 beschlossenen Sportplatzneubau durchzuführen. Nachdem die Stadt Medebach und der SVO die erforderlichen Vorplanungen getroffen hatten, beauftragten sie das Kreistiefbauamt Brilon einen Bau- und Finanzierungsplan aufzustellen. Der aufgestellte, mit der Stadtverwaltung und dem SVO abgestimmte Entwurf wurde der Regierung in Arnsberg am 19.06.1972 mit einem Kostenvoranschlag von Dieser Entwurf wurde von der Regierung als zu aufwendig angesehen und mit der Aufforderung zurückgesandt, die Kosten für den Sportplatzneubau wesentlich zu senken. Neue Verhandlungen mit der Regierung wurden erforderlich. Die Stadtverwaltung Medebach legte den neu überarbeiteten und mit dem SVO abgestimmten Plan der Regierung vor, mit der Bitte um Zuschussgewährung. Der Kostenvoranschlag belief sich auf 255.382,10 DM. Mit Bewilligungsbescheid vom 24.04.1975 wurde der Zuschuß des Landes NRW auf 100.000,00 DM festgesetzt. Der Restbetrag setzte sich wie folgt zusammen: DM 103.496,36 Zuschuß der Stadt Medebach Etwa weitere 10.000,00 DM (Bar-Mittel) brachte der SVO für Nebenkosten wie Brunnenbau, Kanalisierung, Zaunbau, Vorarbeiten für die Flutlichtanlage usw. auf. Diese Leistung konnte nur durch den persönlichen Einsatz aller Mitglieder, sowie durch großzügige Spenden ortsansässiger Unternehmer und der Jagdgenossenschaft erbracht werden. Da im Zuge der Neubaumaßnahmen Sportplatzbau Oberschledorn der vorhandene Unterstell- und Umkleideraum abgerissen werden musste, wurde der Neubau eines zeitgerechten Gebäudes dringend erforderlich. Die Gesamtbaukosten dieses Projektes sollten zunächst DM 40.000,00 nicht überschreiten. Die vorgesehenen Räumlichkeiten erwiesen sich aber schon bei der Planung als zu klein und ungeeignet. Um eine funktionstüchtige Anlage mit Aufenthalts-, Dusch- und Umkleideräumen, sanitären Anlagen, sowie die Installierung einer Trainingsbeleuchtung zu schaffen, wurden neue Kostenvoranschläge eingeholt. Laut Kostenvorschlägen entstehen dem SVO für die Durchführung dieser Projekte folgende Kosten:
Bei der Gelegenheit sagt der SVO auch dem Land NRW, der Regierung in Arnsberg, dem Hochsauerlandkreis, der Stadt Medebach, dem FLVW, dem LSB, den Jagdgenossen und Jagdpächtern, allen Helfern und Spendern herzlichen Dank.
50 Jahre SV OberschledornIm Mai 1978 feierte der SV Oberschledorn sein 50jähriges Bestehen. Dieser, für den Verein wichtige Tag in der Vereinsgeschichte, wurde unter großem Aufwand vorbereitet. Mit viel Geduld und enormer Kleinarbeit erstellten die Vereinsmitglieder Hermann Hotze und Klaus Jäger eine Festschrift, die die vergangenen 50 Jahre wiederspiegeln. Für den damaligen Vorstand war es selbstverständlich, dass dieses Fest mit einer Jubiläumswoche voller Fußball gefeiert werden musste. Schön wäre es gewesen, wenn auch der Wettergott etwas Einsicht gehabt hätte und den Regen, teilweise auch mit Schnee vermischt, um eine Woche verschoben hätte. Die große und vielleicht auch bis dahin schönste Stunde in der Vereinsgeschichte, kam dann in der Schützenhalle, wo die offizielle Jubiläumsfeier startete. Bis auf den letzten Platz hatte sich die Halle gefüllt und die ganze Dorfbevölkerung wollte an diesem Ereignis teilhaben. Gratulanten aus Politik und Fußball hatten sich eingefunden um Glückwünsche zu überbringen, oder auch die ein oder andere Bewunderung zum Ausdruck zu bringen. Mit einer besonderen Überraschung wartete dabei der Vertreter des Fußballkreises Alois Fritsche auf, der dem Verein die Plakette des Deutschen Fußballbundes (DFB) überreichte. Als seine schönste und wichtigste Aufgabe bezeichnete es der damalige Vorsitzende Werner Althaus, den noch lebenden Gründern (Otto Winterberg, Adolf Althaus, Josef Padberg/Deckes, Josef Dessel/Tünges und Hugo Hellwig) seinen Dank auszusprechen und Ihnen den Ehrenbrief sowie die goldene Ehrennadel des SV Oberschledorn zu verleihen. Für 50jährige Mitgliedschaft wurden Heini Althaus, Wilhelm Hellwig/Hellwiges und Wilhelm Jäger ebenfalls mit der goldenen Ehrennadel vom Vorsitzenden ausgezeichnet. Wie in jedem Jahr, wurde der Sonntag mit einem Gottesdienst eröffnet. Erstmals jedoch mit einer SVO-Vereinsfahne, die in diesem Gottesdienst geweiht wurde.
Neues Sportheim erhält seine WeiheIm Rahmen des Pfingstsportfest 1979 wurde das neuerbaute Sportheim am Sportplatz auf der Rohwiese vom damaligen Vikar Peters eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Zahlreiche Ehrengäste wie Bürgermeister Langen, Stadtdirektor Hausmann, Ortsvorsteher Bergenthal, der Vertreter des Sportkreises Fritsche, vom Stadtsportverband Bernd Hellwig sowie Vertreter aller Nachbarvereine gratulierten zu diesem neuen Heim, welches mit einer Bausumme von rund 170.000 DM erstellt wurde. Der SVO-Vorsitzende Werner Althaus erhielt in Anerkennung seiner Verdienste beim Bau dieses Heimes, eine Urkunde des Verein. Bereits 1985 wurde das Sportheim mit seinem ersten Anbau erweitert. Die kalkulierten Kosten von rund 30.000 DM konnte man durch große Eigenleistung auf fast die Hälfte reduzieren. Motor dieser Arbeiten war wieder einmal Werner Althaus der sich im Besonderen auf die Mithilfe der Sportfreunde Artur Schmidt, Kalli Asch, Thomas Hellwig und Wilfried Althaus verlassen konnte. Im Rhythmus von sechs Jahren folgte 1991 der Anbau der Küche an das Sportheim. Bei dieser Baumaßnahme war der Vorstand bis auf wenige Helfer auf sich allein gestellt. Lob sei dem Sportfreund Artur Schmidt gezollt, der hier wie auch in der Vergangenheit, immer ein offenes Ohr für SVO-Baumaßnahmen hatte.
16000 Watt setzen Rohwiese in LichtEinen weiteren Eckpunkt in seiner Vereinsgeschichte setzte der SVO mit der Fertigstellung einer Flutlichtanlage. Nachdem die Fundamente in einer Größe von 2x2 Meter und einer Tiefe von ca. 1,7 Meter gegossen und die beim Sportplatzbau verlegten Stromkabel freigelegt waren, konnte mit der Montage der Anlage begonnen werden. Hierzu hatte man drei tatkräftige Männer aus Upsprunge (Salzkotten) angeheuert, die schon manches Stadion in Deutschland in Licht gesetzt hatten. Ein Kranwagen der die 18 Meter Masten in die Fundamente setzte war ebenfalls im Einsatz. Am frühen Abend des 29. September 1979 war die Arbeit getan und der Platz konnte wie geplant von den Experten ausgeleuchtet werden. Die Kosten dieser Flutlichtanlage wurden mit 35.459,99 DM errechnet. Zuschüsse vom Land und der Stadt in Höhe von 19.000 DM sowie Eigenkapital und Eigenleistung konnten die Kosten decken. Das erste Spiel unter dem Schein der acht Strahler war an diesem Tage der Altherrenmannschaft vorbehalten. Gegen die Sportfreunde aus Altenbüren unterlag man zwar, doch die Freude über die neue Möglichkeit zum Spiel konnte die gute Stimmung in anschließender gemütlicher Runde nicht verderben.
Rolf Rüßmann trainiert mit SVO - KnirpsenEin Erlebnis besonderer Art bescherte es der E-Jugend des SVO. Rolf Rüßmann, ein Großer im Deutschen Fußball, war angereist um mit ihnen zu trainieren. Dazu schrieb die Westfalenpost am 21.5.1988 wie folgt: Die erste "Amtshandlung" nach seinem Schalker Rauswurf als Manager, war ein einstündiges Training mit den Fußballern der E-Jugend. Rolf Rüßmann, jetzt nur noch im Herzen ein Schalker und nicht mehr auf dem Papier, brachte den Kicker-Knirpsen auf dem Sportplatz das kleine Fußball-ABC bei. Rüßmann teilte das Junioren-Team in zwei Gruppen auf, "Espaniol Barcelona" und "Bayer Leverkusen" spielten im Kleinformat. Der 19-fache Nationalspieler und Ex-Manager von Schalke 04 war (kostenlos) einer Einladung von Jugendleiter Manfred Jäger gefolgt. Die beiden hatten sich bei einem Nordsee-Urlaub in der Fußballschule von Dieter Burdenski (damaliger Torhüter von Werder Bremen) kennengelernt. "Rolli" wie er liebevoll von seinen Fans gerufen wurde, stellte sich auch zum Gruppenfoto mit den Jugendlichen, dem Vorsitzenden Klaus Jäger, Jugendleiter Manfred Jäger und Trainer Heinz Hellwig.
60 Jahre SV OberschledornMit einem Festakt am Donnerstag wurde der 60. Geburtstag des SVO in der festlich geschmückten Schützenhalle eröffnet. Der Vorsitzende Klaus Jäger konnte hier besonders die Vereinsgründer Adolf Althaus und Josef Dessel begrüßen. Viele Gäste aus Sport und Politik hatten sich eingefunden und gratulierten zum Geburtstag. Aber auch verdienstvolle Mitglieder sollten in diesem Rahmen eine besondere Ehrung erfahren. So wurden die noch lebenden Mitglieder der ersten Stunde Adolf Althaus, Josef Dessel, Wilhelm Jäger, Wilhelm Hellwig und Lorenz Dessel zu Ehrenmitgliedern ernannt. Kreisvorsitzender Karl-Heinz Ehlert verlieh Klaus Jäger die goldene, sowie Ernst Althaus, Peter Frese, Gerd Hellwig und Christian Rehfeld die silberne Verbandsnadel. Ebenso zeichnete er Reinhard Beuse und Heinz Kier mit der silbernen Kreisnadel aus.
Westfalenpokal "Auf Schalke"In den Jahren 1993 - 1998 hatten die A-Junioren des SVO den Kreispokal so gut wie gepachtet. Gleich vier von fünf ausgespielten Pokalrunden beendete man als Sieger. Dieses bedeutete dann gleichzeitig die Teilnahme am Westfalenpokal, wo alle Pokalsieger der 33 Fußballkreise des FLVW spielten. Im März 94 war es der Landesligist vom 1. FC Recklinghausen dem man mit 1-3 unterlag. Aus der gleichen Liga kam 96 die Spvg. Olpe und konnte mit 1-6 deutlich gewinnen. Auch 98 scheiterten die A-Jugendlichen in der ersten Runde, diesmal gegen den Verbandsligisten vom FC Gütersloh. Bereits am Samstag startete dann der Mannschaftsbus mit dem Team um Trainer Wolfgang Padberg pünktlich um 10 Uhr am Vereinslokal. Betreuer Manfred Kunkel und Jugendleiter Manfred Jäger (er hatte das Wochenende organisiert) waren ebenfalls mit von der Partie. Zur Vorbereitung ging es zunächst in die Sportschule Kaiserau und nach dem Abschlusstraining sollte die junge Mannschaft Ablenkung beim Bundesligaspiel BVB - Frankfurt finden. Der Tag endete mit einer längeren Spielersitzung, in Vorbereitung auf das Spiel und für 22 Uhr ordnete der Trainer dann Bettruhe an. Am Sonntag weckte pünktlich um 7 Uhr eine freundliche Lautsprecherstimme der Sportschule und nach dem Frühstück ging es gegen 9 Uhr von Kaiserau nach Schalke. Man hätte eine Stecknadel fallen hören, so ruhig war es im Bus geworden. Jedem stand der Respekt vor diesem Spiel ins Gesicht geschrieben. Die Fans waren bereits auf dem Rückweg ins Sauerland, als die Spieler noch im Vereinslokal "Schalker Kreisel" zum Mittagessen eingeladen waren. Anschließend ging es auch für sie wieder zurück in Richtung Heimat, wo die wartenden Fans die Mannschaft feierten als hätten sie in Schalke gewonnen. Noch lange erzählte Oberschledorn sich von diesem Highlight und die 15 Kicker werden es wohl nie vergessen. Einige Bilder hierzu sollen Erinnerungen wecken und mehr sagen als noch beschrieben werden kann.
Mit neuem Rasenplatz entsteht der Sportpark RohwieseDie Generalversammlung 1996 gab den Startschuss zum neuen Rasenplatz. Der Vorstand hatte ein Konzept ausgearbeitet und stellte dieses vor. Die Begründung über Notwendigkeit, Bedarf und Nutzung erörterte Manfred Jäger in der Versammlung. Willi Donner erläuterte danach die technischen Ausführungen und von Horst Middeke wurde die finanzielle Abwicklung vorgetragen. Die Argumente überzeugten die Mitglieder dieser Versammlung und so erhielt bei 68 Ja-Stimmen und 6 Enthaltungen der Vorstand den Auftrag zum Bau des Rasenplatz.
In der folgenden Zeit entstand ein weiteres Gebäude am Rasenplatz, eine Bewässerungsanlage wurde installiert, die Anbindung an die Aschenplatzanlage erfolgte, die erste Sanierung des Rasenplatz war Anfang 2002 fällig und so manche ungesehene Arbeitsstunde kam noch hinzu. Unter großer Mithilfe vieler engagierter SVO-Mitglieder ist letztendlich eine Sportanlage geschaffen, dessen Gesamtwert bei 1.000.000 DM gesehen wird. Allen die sich in irgend einer Weise für diese Sache eingesetzt haben sei hier nochmals ausdrücklich gedankt. Der SVO wird auch in Zukunft bemüht sein, diese Anlage zu erhalten und weiter zu entwickeln, die Pläne dafür stehen schon.
Flutopfer im Osten unterstütztAugust und September 2002 waren geprägt von schrecklichen Bildern aus den Hochwassergebieten im Osten unseres Landes. Viele Menschen standen nach mühevollen Jahren des Aufbaus plötzlich vor dem Nichts.
Fußball der 80er, 90er und von heuteIn früheren Jahren gab es allgemein nur eine Jugend- und eine Schülermannschaft. Um der sportlichen Entwicklung der Fußballjugend gerecht zu werden, begann auch der SVO 1980 mit der Bildung altersbezogener Mannschaften. Es entstanden nach und nach Teams von der Altergruppe 6-8 Jahre bis hin zur ältesten Gruppe den 16-18jährigen. Bereits 1981 wurde die Jugend als Abteilung eigenständig und in der Generalversammlung Günter Marzisz als Jugendleiter gewählt. Bei mehreren Mannschaften, war die Beförderung der Spieler recht schnell ein Problem und so schaffte man 1982 den ersten Vereinsbus an. Die Mannschaften spielten in der Folgezeit mit wechselnden Erfolgen. Die folgende Statistik soll einen Einblick in erfolgreichen Jahre vermitteln:
Nicht unerwähnt bleiben, sollten unsere Alt-Herren Spieler. In diesem Bereich läuft
SchiedsrichterEin besonderes Kapitel in der Vereinsgeschichte nehmen die Schiedsrichter ein. Während in den Gründerjahren und in der Nachkriegszeit die Schiedsrichter vom Verein vorgeschlagen wurden und ohne größere Schulung und Prüfung Spiele leiteten, müssen sich die "Pfeifenmänner" heute einer eingehenden Schulung mit abschließender Prüfung unterziehen. Für den Verein waren als Schiedsrichter tätig: Auf Karlheinz Stuhlmann ist der SVO besonders stolz, weil er durch sein Können und sicheres Auftreten als Schiedsrichter in der Verbandsliga und als Linienrichter in der 2. Bundesliga eingesetzt wurde. Er vertrat dadurch den Sportverein "Schwarz-Weiß-Oberschledorn" weit über die Landesgrenzen von NRW hinaus. Eine humorvolle Begebenheit gab es zum Thema Schiedsrichter aber auch, die noch heute gern von Reinhard Beuse erzählt wird: Wat mäket dann dei Pölchen up derm Bilde ? Wilhelm antwortete: Dei is doch bi Pön August ase Handlanger ! Dazu Anton: Alle wa Handlanger ? Ick meine dei wör Schiedsrichter !
Auszüge aus den Protokollbüchern
Der Sportverein "Schwarz-Weiß-Oberschledorn" hat sich unter Mithilfe vieler aktiver und passiver Sportler und deren Förderer und Sponsoren Sportstätten geschaffen, die hoffentlich noch lange dem Sport, vornehmlich dem Fußballspiel dienen. Wer Sport treibt, dem sind Fairness, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Ritterlichkeit oberstes Gebot. Der Sport kennt keine Unterschiede der Nationen, Rassen, Klassen und der Konfessionen. Er wertet den Spieler nach seiner menschlichen Haltung und sportlichen Leistung, nach der Unterordnung unter das gemeinsame Ziel der Mannschaft und nach der Beachtung der sportlichen Anständigkeit. Lasst uns nicht nur von sportlichen und ethischen Begriffen reden: Wir wollen sie vorspielen und vorleben und dadurch uns, dem Sport und den Menschen dienen. |
Gründungsjahr: 1928
Vereinsfarben: Schwarz-Weiß
1 Naturrasenplatz
1 Kunstrasenplatz
2 Tennisplätze